2020-04-06. MALHEUR #198.

Zur Zeit nicht, nein. Später nochmal, ja.

Vielleicht am fünften Werktag, wenn das Paket, das ich 9,5km = anderthalb Fußstunden entfernt vom Empfänger in die Packstation gesteckt habe, hoffentlich endlich zugestellt wird? Obschon die Paketverfolgung anderthalb Stunden vor Mitternacht am Ende des vierten Werktages in Händen der DHL immernoch davon ausgeht, es werde heute noch im Zustellzentrum ankommen und zugestellt?

Warum wird ein Paket, das am Montag zwecks Zustellung in einer Entfernung zum Ziel von nur 9,5 Fuß-Kilometern südwärts in die Packstation gesteckt wurde, Mittwoch früh in 58km nördlicher Entfernung getrackt und bleibt dort für weitere anderthalb Tage liegen?

Warum sagt die Verfolgung nahezu mitternachts von Donnerstag auf Karfreitag, es werde am Donnerstag zugestellt – obwohl das letzte Tracking sagt, es sei gerade einmal in die Region des Empfängers zurückgekommen, aus der es losgesandt wurde? Immernoch kein Zustellfahrzeug. Spannend.

DHL, Ihr kotzt mich an. Und as schlimmste: So übel, wie Ihr seid, seid Ihr immernoch weniger übel als die Konkurrenz.

ERGÄNZUNG 2020-04-11:

Auch am heutigen fünften Werktag in den Händen der DHL hat das Paket zwar schon die 9,5km Fußstrecke zwischen Packstation und Zieladresse über Neumünster auf knapp 130km auf das fast vierzehnfache verlängert, ist aber immernoch nicht einmal in der Zustellbasis geschweige denn einem Zustellfahrzeug gelandet, und die Paketverfolgung sagt nicht einmal mehr, daß es voraussichtlich an diesem oder jenem Datum zugestellt werden könne. Es ist zumindest aber schonmal nach dem 65km-Ausflug aus der Start- sowie Ziel-Stadt heraus in den hohen Norden auf dem Lande all diese 65km in die Stadt des Empfängers sowie Absenders zurückgekehrt. Das ist ja schonmal was.